Wer stoppt die schleichende Enteignung der Sparer?

Beitrag erstmals erscheinen am 24. Oktober 2019 im Schweizer Wirtschaftsbrief*

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3. Währungskonferenz 2019, Düsseldorf.

Wer stoppt die schleichende Enteignung der Sparer? Und wie? Wie weit sind wir auf dem Weg zur Entnationalisierung der Währungsordnung?

Zu dieser Fragestellung luden die nach dem Nobelpreisträger Friedrich A. von Hayek benannte Gesellschaft und „European Center of Austrian Economic Foundation“ (ECAEF) ins Düsseldorfer Steigenberger zu ihrer 3. Währungskonferenz ein.
Dabei es ging es nicht um den Gegensatz von einer „nationalen“ Währung wie der D-Mark und einer „internationalen“ wie dem Euro. Sondern um die tiefe Skepsis der „Österreichischen Schule der Nationalökonomie“ (Menger, Mises, Hayek), deren Vertreter oft kurz „Austrians“ genannt werden, gegenüber staatlichen Eingriffen, die die Vertreter freier Märkte die Forderung nach „Entstaatlichung“ (Privatisierung) des Geldes erheben lässt.

Den meisten Menschen ist die Tatsache nicht bewusst, dass Karl Marx in seinem Kommunistischen Manifest u.a. die Einführung einer staatlichen Zentralbank mit Geldausgabemonopol forderte. Also eine Institution, die unter Namen wie Notenbank, Staatsbank oder Zentralbank «Geld ausgibt».

Friedrich von Hayek war ein Schüler von Ludwig von Mises (1881-1973), der zu seiner Zeit als härtester wissenschaftlicher Kritiker des Sozialismus galt und nachwies, dass Sozialismus auf- grund fehlender Wirtschaftlichkeitrechnung niemals auf der Welt funktionieren kann. Hayek hatte sich nach langjährigen Auseinandersetzung mit seinem großen Gegner John Maynard Keynes, der den Politikern das schlechte Gewissen beim Geldausgeben genommen hatte und die Münchhausen-Theorie der Ökonomie begründet hatte (bei Krisen ziehen wir uns einfach am eigenen Schopf aus der Misere heraus), immer mehr der Frage gewidmet, wie «privates» Geld funktionieren könne …

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Schweizer Wirtschaftsbrief – 24. Oktober 2019


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